Klimaschutz ist nicht verhandelbar. Klimaschutzziele jetzt umsetzen!

als Teil der Entrepreneurs4Future Bewegung und des Freiburger Klimaaktionsbündnis unterstützt schäffler sinnogy die Forderungen der Fridays for Future Bewegung und streikt auch am Freitag, den 20. September. Es gilt weltweit, in Deutschland, in Freiburg und in der Region umgehend und entschieden von Grund auf zu handeln.

Aus den Forderungen des Freiburger Klimaaktionsbündnisses

Wir bewegen uns immer schneller auf die größte menschengemachte Katastrophe aller Zeiten zu. Die Warnungen der Wissenschaft wurden ignoriert und die bisherige “Klimaschutzpolitik” hat versagt. Die Zeit der Tatenlosigkeit, des Abwartens und des Nicht-Handelns ist hiermit vorbei! Da die Klimakrise für die Stabilität der Ökosysteme unseres Planeten und für die Menschheit eine existenzielle Bedrohung darstellt fordert Fridays for Future Deutschland zur Einhaltung des 1,5°C-Ziels:

  • Nettonull bis zum Jahr 2035
  • Kohleausstieg bis 2030
  • 100% erneuerbare Energieversorgung bis 2035

Um eine schnelle Reduzierung der Treibhausgasemissionen anzustoßen, wird bis Ende 2019 gefordert:

  • Das Ende der Subventionen für fossile Energieträger,
  • die Abschaltung von 1/4 der Kohlekraft
  • und eine Steuer auf alle Treibhausgasemissionen.

Im Einklang mit den deutschlandweiten Forderungen muss auch die Stadt Freiburg als Vorbild vorausgehen und ihre Ziele schneller erreichen. Deshalb fordert die Ortsgruppe Fridays for Future Freiburg für Freiburg:

  • Nettonull bis 2030,
  • 100% erneuerbare Energieversorgung bis 2030,
  • drastische Reduzierung des innerstädtischen motorisierten Verkehrs durch die schnelle Einführung einer City-Maut, den starken Ausbau umweltfreundlicher Mobilität, wie ÖPNV und Radverkehr, und ticketfreien Nahverkehr bis 2025,
  • starke Maßnahmen zum Erhalt der Artenvielfalt und der Natur,
  • sofortige Erklärung des Klimanotstands.

Dabei müssen für alle Klimaschutzmaßnahmen die Grundsätze “Klimagerechtigkeit” und “Sozialverträglichkeit” gelten!

Die Zeit der Ausreden und Tatenlosigkeiten ist vorbei. Wir müssen hier und jetzt anpacken, um unsere Probleme in Freiburg konsequent zu lösen, statt diese auf spätere Generationen zu verschieben oder an andere Orte der Welt zu verlagern. Es ist Zeit, dass sich sehr viel ändert! Jede*r Einzelne ist gefordert. Doch ohne klare Vorgaben aus der Politik geht es nicht. Deshalb fordern wir ausdrücklich: Setzt unsere Forderungen um, bevor es zu spät ist!

Weitere Forderungen und Erläuterungen finden Sie hier.

Bild: schäffler sinnogy