Webseminar

„Die Sonne ins Netz“

So planen Sie die Dekarbonisierung Ihres Wärmenetzes im Rahmen eines BEW-geförderten Transformationsplans

 

Dekarbonisierung von Wärmenetzen bedeutet, fossil befeuerte Kesselanlagen durch z.B. Sonnen-, Ab- oder Erdwärme zu ersetzen. In dem Webseminar zeigen wir anhand eines konkreten Praxisbeispiels, wie mit modernen Simulationswerkzeugen ermittelt werden kann, welche Anteile von fluktuierenden und standortbezogenen Wärmequellen in ein Wärmenetz eingebunden werden können.

Hintergrund

Die Dekarbonisierung von Wärmenetzen

Im Strombereich werden aktuell monatlich neue Rekorde erzielt. In der Wärmeversorgung hingegen beträgt der Anteil von erneuerbarer Wärme magere 18 %. Entsprechend groß sind die Hausforderung, auch für Stadtwerke und Wärmenetzbetreiber, ihre Wärmenetze zu dekarbonisieren. Denn gemäß dem Klimaschutzgesetz soll bis 2030 bereits ein EE-Anteil von 50 % erreicht werden.

Die Bundesförderung effiziente Wärmenetze (BEW) fördert daher mit 50 % die Erstellung von Transformationsplänen, in denen im Detail untersucht wird, mit welchen Maßnahmen die Erzeugung dekarbonisiert, das Wärmenetz erweitert und gleichzeitig fit gemacht werden kann für die Aufnahme von Wärme aus z.B. Großwärmepumpen, Abwärme und Solarthermieanlagen.

Doch herauszufinden, welche Wärmquelle an welchem Standort am besten eingebunden werden kann und ob das Wärmenetz hierfür überhaupt geeignet ist, ist eine komplexe Planungsaufgabe, die nur mit modernen Simulationswerkzeugen gelingt. Denn im Gegensatz zu Kesselanlagen, die Wärme auf einem hohen Temperaturniveau exakt gemäß Anforderung liefern können, sind Wärmequellen häufig fluktuierend, begrenzt in Leistung und Energie und nur auf einem niedrigeren Temperaturniveau verfügbar.

Das Webseminar

Passende Quellen für Ihr klimaneutrales Wärmenetz

In unserem Webseminar zeigen wir daher, wie im Rahmen eines Transformationsplans Dekarbonisierungsmaßnahmen untersucht und geplant werden können. Konkret erläutern wir anhand eines Praxisbeispiels mit LIVE-Demonstration, wie wir die Einbindung einer Solarthermieanlage mit Wärmespeicher sowie einer Großwärmepumpe mit Erdwärme simulieren. Dazu zeigen wir, wie wir ermitteln können, welche Wärmemengen das Netz aufnehmen kann, wo das Netz angepasst werden muss und welche EE-Quote am Ende erreicht wird.

Ergänzend dazu zeigen wir die Arbeitsschritte eines BEW-geförderten Transformations-plans auf und welche Anforderungen für die Antragstellung zu erfüllen sind. Zum Schluss gibt es wieder viel Raum für den Erfahrungsaustausch und individuelle Fragen.

Das Webseminar ist der Start unserer neuen Reihe zum Thema Wärmenetztransformation. Weitere Webseminare folgen im Herbst 2023.

Die Inhalte des Webseminars

  • Der Transformationsplan – Anforderungen und Arbeitsschritte der Bundesförderung effiziente Wärmenetze
  • Die Dekarbonisierung – Praxisbeispiel für die Simulation der Einbindung von Solarthermie und Großwärmepumpe in ein Wärmenetz
  • Der Antrag: Vorbereitung eines BEW-Förderantrags für einen Transformationsplan

Anmeldung

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Gastgeber & Experten

Die Referenten

Peter Kömmelt, MEFA GmbH

Julian Michel, sinnogy GmbH

Julian Michel ist technischer Leiter des Innovations- und Ingenieurbüros sinnogy am Standort Erfurt. Er spezialisiert sich auf die Digitalisierung von Planungsprozessen und die Simulation von komplexen Energiesystemen.

Moderation: Dr. Harald Schäffler

Dr. Harald Schäffler ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter des Innovations- und Ingenieurbüros sinnogy in Freiburg. Seit knapp 30 Jahren ist er im Innovationsbereich der Energiewirtschaft tätig und hat sich mit der sinnogy GmbH auf die Entwicklung von klimaneutralen Quartieren und die Transformation von Wärmenetzen spezialisiert. Mit über 150 Projekten zählt Dr. Harald Schäffler heute zu einem der führenden Experten im Bereich klimaneutrale Quartiersversorgung.

Kontakt

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hallo (at) sinnogy.de

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