Webseminar
„Gebäudenetz- oder Wärmenetzförderung?“
Vor- und Nachteile der wichtigsten Förderprogramme für kommunale Areale
Kommunale Bestandsareale mit z.B. Schulen, Sporthallen, Gemeindehallen oder Kindergärten erfüllen häufig nicht die Anforderungen eines „Wärmenetzes“, sondern nur die eines „Gebäudenetzes“. Klimaneutrale Versorgungskonzepte können daher nur die Fördermittel der Bundesförderung Effiziente Gebäude (BEG) in Anspruch nehmen, statt der deutlich attraktiveren Förderung der Bundesförderung Effiziente Wärmenetze (BEW). In unserem neuen Webseminar vergleichen wir daher die Vor- und Nachteile der beiden Förderprogramme und zeigen anhand eines konkreten Praxisbeispiels auf, wann es sich lohnt, das Wärmenetz über das kommunale Areal in den Bestand so zu erweitern, dass auch die BEW-Fördermittel in Anspruch genommen werden können.
Hintergrund
Neue Förderhürden für kommunale Areale
Spätestens seit der gesetzlichen Verpflichtung zur kommunalen Wärmeplanung stehen viele Gemeinden vor der Aufgabe, auch ihre kommunalen Areale klimafit zu machen. Der Ersatz der fossil beheizten Erdgas- oder Ölkessel durch klimaneutrale Wärmequellen oder Abwärme lässt sich dabei besonders effizient im Verbund von mehreren Gebäuden mit einem Wärmenetz realisieren. Doch seit letztem Jahr wird in der Förderlandschaft strikt zwischen „Gebäudenetzen“ und „Wärmenetzen“ unterschieden. Gebäudenetze sind demnach alle Netze mit bis zu 16 Gebäuden bzw. 100 Wohneinheiten, alle Netze mit mehr Anschlussnehmern werden hingegen als „Wärmenetze“ bezeichnet. Eine Klassifizierung nach der Wärmemenge gibt es nicht mehr. Die Errichtung von Gebäudenetzen wird nur noch durch die Bundesförderung Effiziente Gebäude (BEG) gefördert, „Wärmenetze“ nur noch durch die Bundesförderung Effiziente Wärmenetze (BEW).
Das Webseminar
Die Vor- und Nachteile der Förderprogramme im Praxisvergleich
In unserem neuen Webseminar zeigen wir daher anhand eines typischen kommunalen Praxisprojektes auf,
- welche Netzoptionen sich anbieten,
- welche Fördermittel in Anspruch genommen werden können und
- welche Vor- und Nachteile die jeweiligen Förderprogramme auszeichnen.
Konkret beleuchten wir hierfür zwei unterschiedliche Netzkonzepte: ein kaltes Nahwärmenetz mit Erdwärme und Wärmepumpen, sowie ein heißes Nahwärmenetz mit Biomasse. Neben der Förderung des Netzes beleuchten wir auch die Förderoptionen für die Anbindung an ein Wärmenetz sowie die Förderung von möglichen Umfeldmaßnahmen bzw. Machbarkeitsstudien.
Abschließend diskutieren wir – auch vor dem Hintergrund der kommunalen Wärmeplanung – wann es sinnvoll ist, das kommunale Areal als Ankerpunkt für eine Netzerweiterung in den privaten Gebäudebestand hinaus zu nutzen.
Das Webseminar richtet sich vor allem an Kommunen. Am Ende gibt es wie immer viel Raum für Ihre persönlichen Fragen und einen offenen Erfahrungsaustausch.
Die Inhalte des Webseminars
- Die Vor- und Nachteile der zwei wichtigsten Förderprogramme BEG und BEW für kommunale Areale im Vergleich.
- Konkretes Praxisbeispiel mit kalter Nahwärme und Erdwärme sowie heißer Nahwärme mit Biomasse.
- Empfehlungen für die Fördermittelgewinnung und Umsetzung.
Anmeldung
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Gastgeber & Experten
Die Referenten
Dr. Harald Schäffler
Dr. Harald Schäffler ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter des Innovations- und Ingenieurbüros sinnogy in Freiburg. Seit knapp 30 Jahren ist er im Innovationsbereich der Energiewirtschaft tätig und hat sich mit der sinnogy GmbH auf die Entwicklung von klimaneutralen Quartieren und die Transformation von Wärmenetzen spezialisiert. Mit über 150 Projekten zählt Dr. Harald Schäffler heute zu einem der führenden Experten im Bereich klimaneutrale Quartiersversorgung.
Leo Munzinger
Leo Munzinger ist Projektleiter bei sinnogy. Sein Fokus liegt auf Quartiersprojekten und BEG geförderten Gebäudenetzen.
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