Live-Webinar

Kalte Dorfwärme im Ahrtal

Wie Bestandsgebäude im flutgeschädigten Ahrtal künftig klimaneutral mit kalter Nahwärme versorgt werden.

Dienstag 28.05.2024 von 11:00 – 12:30 Uhr

mit Prof. Dipl.-Ing (FH) Thomas Giel, Hochschule Mainz

und Dr. Harald Schäffler, sinnogy GmbH

Foto: Gemeinde Wadgassen

Auf einen Blick

Viele sind überzeugt, dass neue Wärmenetze für Bestandsgebäude nur mit hohen Vorlauftemperaturen sinnvoll und wirtschaftlich sind. Umso spannender ist ein Projekt im Ahrtal, wo flutgeschädigte Bestandsgebäude künftig mit kalter Nahwärme versorgt werden. Prof. Thomas Giel von der Hochschule Mainz hat das Projekt begleitet und erläutert in unserem Webseminar die Projektidee, das technische Konzept, die Wirtschaftlichkeit und die Umsetzung.

Im Vorfeld zum Webinar diskutieren wir zum Thema bereits vorab in unserer Community Wärmewende. Hier werden wir auch im Nachgang zur Veranstaltung weiter in den Diskurs gehen sowie Fragen beantworten.

Hintergrund

Der Standard: Heiße Wärmenetze für Bestandsgebäude

Bestandsgebäude haben häufig keine Niedertemperatur-Fußbodenheizung, sondern Heizkörper, die hohe Vorlauftemperaturen benötigen. Neue Wärmenetze für Bestandsgebiete werden daher in der Regel als „heiße“ Netze ausgelegt mit Vorlauftemperaturen von ca. 70 bis 80 °C.

Doch ein Pionierprojekt im Ahrtal zeigt, dass auch Bestandsgebäude technisch und wirtschaftlich sinnvoll durch ein kaltes Wärmenetz mit Quellwärme, z.B. aus Erdwärmesonden oder Grundwasserbrunnen, versorgt werden können. Die Heizenergieerzeugung erfolgt dann vor Ort in den Gebäuden mit Wärmepumpen.

Das WebINAR

Kalte Nahwärmenetze im Bestand: das Projekt kalte Dorfwärme im Ahrtal

Wir haben daher Prof. Thomas Giel von der Hochschule Mainz zu unserem Webseminar eingeladen, um von diesem spannenden Projekt zu berichten. Er hat das Projekt maßgeblich technisch begleitet und wir erläutern, wie kalte Nahwärme für Bestandsgebäude funktioniert, was bei der Planung zu beachten ist und warum diese Lösung wirtschaftlich ist. Ergänzend dazu berichtet er von weiteren Projektbeispielen, bei denen kalte Nahwärme in Bestandsquartieren umgesetzt wird. Zum Schluss gibt es wieder viel Raum für den Erfahrungsaustausch und individuelle Fragen. 

Die Inhalte des Webinars

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Kalte Nahwärme im Bestand
Funktion, Technik, Voraussetzungen

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Projektvorstellung –
das Projekt Kalte Dorfwärme im Ahrtal

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Weitere Projektbeispiele
mit kalter Nahwärme im Bestand

Zum Schluss gibt es wieder viel Raum für individuelle Fragen und Austausch. Weitere Infos zum Thema und Möglichkeiten für den Austausch gibt es in unserer kostenfreien Community Wärmewende.

Anmeldung

Das Webinar hat leider bereits stattgefunden

Zugang zu den Aufzeichnungen unserer Webinare, sowie den zugehörigen Präsenatationsfolien können Sie über unsere Community Wärmewende erhalten.

Unsere Webinar-Bibliothek ist frei über die Community Wärmewende abrufbar. Die Community ist unser Praxisforum zur Wärmewende. Hier können Sie sich mit anderen Akteur:innen der Wärmewende zu den jeweiligen Webinaren austauschen.

Gastgeber & Experten

Die Referenten

Dr. Harald Schäffler - Geschäftsführer sinnogy GmbH

Referent: Prof. Dip.-Ing. (FH) Thomas Giel, Hochschule Mainz 

Herr Giel ist Professor für nachhaltige Gebäudeenergiesysteme an der Hochschule Mainz. Weiterhin ist er wissenschaftlicher Leiter der Transferstelle für Rationelle regenerative Energienutzung Bingen für Wärmeplanung und Gebäudeenergie.

Dr. Harald Schäffler - Geschäftsführer sinnogy GmbH

Moderation: Dr. Harald Schäffler

Dr. Harald Schäffler ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter des Innovations- und Ingenieurbüros sinnogy in Freiburg. Seit knapp 30 Jahren ist er im Innovationsbereich der Energiewirtschaft tätig und hat sich mit der sinnogy GmbH auf die Entwicklung von klimaneutralen Quartieren und die Transformation von Wärmenetzen spezialisiert. Mit über 150 Projekten zählt Dr. Harald Schäffler heute zu einem der führenden Experten im Bereich klimaneutrale Quartiersversorgung.

Kontakt

Neugierig auf mehr?

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hallo (at) sinnogy.de

0761 / 20 55 147 – 0